BZ 18.3.16 Vier Projekte vom Rotstift bedroht

Vier Projekte vom Rotstift bedroht (veröffentlicht am Fr, 18. März 2016 auf badische-zeitung.de)

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In Kürze möchte die Verwaltung auf die Vereine zugehen, die das Clubhaus im Jahnstadion brauchen. Hier geht es Hinterseh zufolge darum, den Fußballern und Leichtathleten die zeitgemäßen Sanitäranlagen zu geben. Dafür sei das Geld da, "die Vereine sollen bekommen, was sie brauchen". Ihnen einen Neubau einschließlich der Gaststätte hinzustellen, wie in den zuletzt vorgelegten Plänen enthalten, sei aber nicht möglich. Es komme nun auf die Vereine an, wo die Sanitäranlagen verwirklicht werden sollen, am alten oder am neuen Standort. ..."

BZ 16.1.16 Streichkonzert muss in die Verlängerung gehen

Streichkonzert muss in die Verlängerung gehen (veröffentlicht am Sa, 16. Januar 2016 auf badische-zeitung.de)

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Sperrvermerk fürs Stadion

Diskussionen gab es um die Planung im Jahnstadion: Für 1,8 Millionen Euro soll hier ein neues Clubhaus mit Gaststätte entstehen (die BZ berichtete). Klaus Menner (Bürgerliste) schlug vor, die Vereine mehr an den Kosten für die Wirtschaft zu beteiligen. Auch Leopold Winterhalder (Grüne) argumentierte so: "Die Stadt hat nicht die Aufgabe, Gaststätten zu bauen, sondern Schulen und Kindergärten." Diese Aussage gegen den Wunsch der drei mitgliederstärksten Vereine der Stadt sei zwar nicht populär, "muss aber aufgrund der Haushaltslage sein." Zudem würde sich seiner Meinung nach eine Ungleichbehandlung gegenüber anderen Vereinen ergeben. Nicht zu diskutieren sei über die Sanierung der Sanitäranlagen. Nur sie, so der Vorschlag der Grünen, für 600 000 Euro zu erneuern, wurde ebenso abgelehnt wie der Antrag von Markus Schlegel (SPD), an der vorgelegten Planung festzuhalten. Es wurde beschlossen, mit den Vereinen erneut zusammenzukommen und über ihre Beteiligung an der Gaststätte zu verhandeln – der Punkt wurde deshalb mit Sperrvermerk versehen. ..."

BZ 22.10.13 Clubhaus rückt in Sichtweite

Clubhaus rückt in Sichtweite (veröffentlicht am Di, 22. Oktober 2013 auf badische-zeitung.de)

Clubhaus rückt in Sichtweite

Vereine sollen planen, bauen, zahlen und betreiben.

BZ 20131022 Clubhaus

 

TITISEE-NEUSTADT (pes). Zustimmen müsste der Gemeinderat heute Abend. Hoffen könnten dann die Vereine, dass sich ihr größter Wunsch erfüllt. Überlegen könnten sie auch schon, wie sie ihre Mithilfe organisieren. Die Stadt Titisee-Neustadt will nämlich mit dem FC Neustadt, dem SV Hölzlebruck und dem Turnverein über den Neubau eines Clubhauses im Jahnstadion verhandeln. Die Vereine sollen es allerdings in Eigenregie planen, bauen und dann auch betreiben.

Die Hauptversammlung der Arge Sport Ende August ließ keine Zweifel: Das Clubhaus ist eine Blamage. Die Vertreter des FCN vor allem machten Druck und gaben deutlich zu verstehen, dass endlich Bewegung in die Sache kommen muss. "Der schönste Rasen, die schlechteste Umkleide", fasste Frank Krämer zusammen.

Die Verwaltung sieht es auch so: Die Umkleiden des 1966 erbauten Clubhauses sind weit weg vom heutigen Standard und überdies zu klein.

Architekt Georg Bernhart hat, wie berichtet, ein grobes Modell angefertigt. Erbaut auf der Spielplatzwiese zwischen den Plätzen, hätte das Gebäude nicht nur die ausreichende Zahl von Umkleiden für die Fußballer und Kabinen für Schiedsrichter(innen). Es würde auch eine Gastwirtschaft bieten. Eine großzügige Verglasung böte nach drei Seiten freie Sicht auf alle Plätze. Übrigens haben sie beim FCN sogar überlegt, ob ein drittes Stockwerk obenauf dem Notstand bei Veranstaltungsräumen abhelfen könnte.

FCN will die Gaststätte übernehmen

Eine Kostenschätzung liegt nicht vor. Die Finanzierung will die Stadt aber gerne den Vereinen überlassen, ebenso wie Planung, Bau und Betrieb. Sie winkt mit einem eigenen Zuschuss und Mitteln vom Badischen Sportbund, Größenordnung offen. Im Rathaus geht man von erheblichen Eigenleistungen der Vereine aus; man hat Werte vom FC Wolterdingen, der das Vorhaben komplett in Eigenregie und mit 13000 Arbeitsstunden verwirklicht hat. Bürgermeister Hinterseh hält Planung 2015 und Bau 2016 für realistisch.

Thema heute Abend ist auch Vermietung der Clubhausgaststätte. Bisher kümmern sich die Eheleute Birkle darum, Karl Birkle geht aber zum Jahresende in Rente. Der FCN hat als einziger Verein Interesse bekundet und seine Vorstellungen vorgetragen. Hinterseh geht davon aus, dass der FCN die Dinge einvernehmlich mit den beiden Vereinen regelt. Er sagt, es seien noch Vertragsdetails zu klären.

Der FCN will dann auch das neue Clubhaus betreiben, Hinterseh meint, dass vor dem Übergang alle Vereine noch einmal an einen Tisch müssten.